Corona: "Wenige können ihr Leben weiterführen wie vorher"

Pneumologin Yaosi Li von der Charité

Yaosi Li, 37, ist Fachärztin für Innere Medizin an der Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Charité in Berlin.

„In den 18 Betten unserer Intensivstation liegen derzeit zwölf Covid-19-Patienten, einer schon seit dem Frühjahr, drei seit den Sommermonaten. Unsere Patienten gehören meist zu den sehr schweren Fällen: Lungenversagen zu behandeln, ist einer unserer Schwerpunkte. Einige meiner Kollegen sind außerdem dafür verantwortlich, Patienten mit einem besonders fortgeschrittenen Lungenversagen in anderen Krankenhäusern an eine künstliche Lunge anzuschließen, der Fachbegriff für die Maschine heißt Ecmo. Anschließend bringen sie die Kranken im Hubschrauber oder Rettungswagen zu uns. Unser jüngster Covid-19-Patient war 27 Jahre alt. 

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Viele Patienten müssen auf dem Bauch liegen, wenn sie beatmet werden. Wir drehen sie jeden Tag einmal auf den Rücken, zur Körperpflege und um sie zu untersuchen. Man macht einen Ultraschall, prüft, ob der Tubus noch richtig sitzt, und wenn alles in Ordnung ist, dreht man den Patienten zurück. Das ist sehr aufwendig, vor allem für die Pflegekräfte, aber auch wir Ärzte sind allein mit dieser Prozedur eineinhalb Stunden pro Patient beschäftigt.

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