Friseursalon zu? Kein Problem!: Mit diesen Tipps kannst du deine Haare selbst schneiden

Aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen sind neben Einzelhandel und Restaurants auch Friseure weiter geschlossen. Doch auch in der Krise hören die Haare nicht auf zu wachsen.
Gerade Menschen mit Kurzhaarschnitt sind besonders betroffen. Mit dem richtigen Equipment und einigen Schneide-Tipps von den Profis kannst du dich aber ruhig trauen, deine Haare selbst zu schneiden.
Wir zeigen, wie es geht.
Womit schneide ich mir die Haare?
Vorsicht vor der normalen Haushaltsschere! Auch Bastelscheren oder Nagelscheren sind definitiv nicht zum Haareschneiden geeignet.
Die Klingen sind nicht scharf genug, nicht optimal geschliffen und würden dem Haar mehr schaden als alles andere. Daher am besten auf eine Profi-Schere setzen – die gibt es ab zehn Euro in jedem gut sortierten Drogeriemarkt oder bei Amazon.
Vor allem Männer und Frauen mit Kurzhaarfrisuren sollten zu einem Haarschneider greifen. Mit etwas Geschick ersetzt ein gutes Gerät den Friseurbesuch und kann zusätzlich noch zum Trimmen von Bart und Körperhaaren verwendet werden. Mit der Haarschneidemaschine kannst du die Länge der gewünschten Frisur einfach einstellen und dann über die Haare schneiden. Wenn deine Haare an den Seiten kürzer sind als oben, gehst du schrittweise vor.
Auf dem Markt gibt es viele Modelle, vom günstigen Ein-Aufsatz-Gerät bis zum Multifunktions-Set. CHIP hat sich die drei aktuell beliebtesten verfügbaren Haarschneider angesehen und für dich eingeschätzt.
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Haare selbst schneiden
Was muss ich beim Haare schneiden beachten?
Hast du längere Haare und möchtest einfach nur etwas die Spitzen schneiden, solltest du so vorgehen: Scheitele das angefeuchtete Haar bis zum Hals.
Lege nun die Haarteile jeweils über die Schulter nach vorne. Halte die Haare in der gewünschten Länge zwischen Zeige- und Mittelfinger und schneide diese mit der Scherenspitze waagrecht ab. Dann wiederhole den Vorgang auf der anderen Seite.
Um Spliss loszuwerden, wickelst du dünne Strähnen einfach um den Zeigefinger. Anschließend kannst du den abstehenden Spliss mit der Schere abschneiden. Mehr Tipps zum Stufen oder Pony schneiden gibt es hier.
Wie kann ich meine Haare selbst färben?
Färbst du dir die Haare das erste Mal selbst, solltest du nicht zu einer dauerhaften Coloration greifen, sondern dich für eine Tönung oder eine Intensivtönung entscheiden.
Wird das Ergebnis nicht wie gewünscht, wäscht sich eine Tönung aus, während eine Coloration herauswachsen muss. Eine Tönung ist zudem ideal für feines Haar, da sich die Pigmente um das Haar legen und somit Volumen verleihen.
Farbunfälle kannst du vermeiden, wenn du dich gut auf das Färben der Haare vorbereitest. Das fängt bei der Wahl der richtigen Farbe an.
Je nach Ausgangshaarfarbe fällt das Ergebnis später anders aus. Achte deshalb darauf, deine Ausgangshaarfarbe richtig zu bestimmen. Auf den Verpackungen der Färbemittel sind Bilder zur Bestimmung abgebildet.
Nicht immer werden die hohen Erwartungen an das Resultat erfüllt. Vor allem der Wunsch nach hellblondem Haar ist nur schwer zu realisieren. Um einen Orangestich der Haare nach dem Färben zu vermeiden, solltest du dies doch lieber einem Profi überlassen.
Wichtig für ein gutes Ergebnis ist, dass du genug Farbe verwendest. Je länger dein Haar ist, umso mehr Farbe brauchst du. Als Faustregel kannst du davon ausgehen, dass du bei schulterlangem Haar zwei Packungen Tönung oder Coloration benötigst.
Ganz wichtig ist, vor dem Färben die Anleitung genau zu lesen. Jeder Hersteller hat andere Vorgaben, etwa bei den einzelnen Schritten des Färbeprozesses oder bei der Einwirkzeit.
Sind alle Vorbereitungen getroffen, erklären wir dir in diesem Praxistipp, was du jetzt beim Einmassieren der Farbe beachten musst.
Was muss ich beachten, wenn die Friseure wieder öffnen?
Sollten die Friseure in Deutschland bald wieder öffnen dürfen, werden wichtige Maßnahmen getroffen, um Mitarbeiter und Kunden vor einer Infizierung mit dem Coronavirus zu schützen.
Sollte aufgrund der örtlichen Gegebenheiten der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden können, müssen die Betriebe die Anzahl der Kunden, die sich gleichzeitig in der Filiale aufhalten, reduzieren.
Bislang galt der Richtwert von einem Kunden pro 20 Quadratmetern Ladenfläche. Das Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung ist Pflicht für jeden Mitarbeiter und Kunden.
Dieser Artikel erschien zuerst bei Chip.de
Chip.de Redaktion
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